Terrestrisches Laserscanning & 3D-Erfassung für präzise Bestandsdaten

Wir vermitteln Ihre Anforderungen an geeignete Scan-Dienstleister, damit Punktwolken, Modelle und Bestandspläne in der benötigten Qualität bereitstehen.

3D-Scanning für Gebäude, Anlagen und

Außenbereiche

Für Bauunternehmen, Ingenieurbüros und öffentliche Auftraggeber. Eingesetzt in Hoch- und Tiefbau, Anlagen- und Rohrleitungsbau, Verkehrsinfrastruktur, Energie- und Versorgungsnetze, Geotechnik und Rückbauplanung.

Terrestrisches Laserscanning (TLS)

Bestandsaufnahmen von Gebäuden, Hallen, Anlagen und Außenbereichen – stationäre Scanner, hohe Punktdichte.

Projekt anfragen

Innenraum & Anlagen

Scans in Bestandsgebäuden, Technikzentralen, Industrieanlagen – Grundlage für Umbau und TGA-Koordination.

Scan-to-BIM & Pläne

Punktwolken als Basis für 2D-Pläne und 3D-Modelle (z. B. IFC, DWG, Revit). Modellierung nach Bedarf – von LOD 200 bis LOD 400.

Monitoring & Kontrolle

Vergleich mehrerer Scans zur Erkennung von Verformungen, Setzungen oder Kollisionen.

Datenformate und Schnittstellen

Arbeitsweise & Scan-Prozess

Nach der Projektabstimmung erfassen Dienstleister das Objekt mit terrestrischen Scannern, bei Bedarf ergänzt durch Drohnen. Anschließend werden die Daten registriert, geprüft und für die Weiterverarbeitung vorbereitet.

Datenformate & Schnittstellen

Punktwolken (z. B. E57, LAS/LAZ, RCP/RCS, PTS, XYZ), 2D-Pläne in DWG/DXF, PDF sowie 3D-Modelle wie IFC oder OBJ. Zusätzlich möglich: Orthofotos, Ansichten und kurze Dokumentationen zur Datenqualität.

1 | Projektbriefing und Anforderungen definieren

Zu Beginn beschreiben Sie die Rahmenbedingungen Ihres Vorhabens: Projektziele, geforderte Genauigkeiten, Zugangs- oder Sicherheitsauflagen sowie den geplanten Einsatzbereich. Auf dieser Basis wird ein Messkonzept abgestimmt, das den methodischen Ansatz und die benötigte Scanner- oder Drohnentechnik festlegt.

2 | Vor-Ort-Erfassung durchführen lassen

Die Datenerhebung erfolgt gemäß dem abgestimmten Konzept. In vielen Projekten wird ein stationäres Laserscanning eingesetzt – beispielsweise mit leistungsfähigen Systemen der Klasse RIEGL VZ-600i. Bei schwer zugänglichen Bereichen kann die Erfassung um Drohnenvermessung ergänzt werden, um vollständige Geodaten ohne Sicherheitsrisiken zu ermöglichen.

3 | Registrierung, Qualitätskontrolle und Auswertung

Im Anschluss werden die Einzel-Scans präzise zusammengeführt. Zielpunkte, Checkerboards oder Sphere-Targets dienen der Kontrolle der relativen und absoluten Genauigkeit. Rausch- und Artefaktfilter sowie weitere Bereinigungsschritte sorgen für eine konsistente Punktwolke, die als Grundlage für Modellierung oder weitere Analysen dient.

4  | Ergebnisse strukturiert übergeben

Die finalen Geodaten werden in den vereinbarten Zielformaten bereitgestellt – etwa Punktwolken, Modelle, Orthofotos oder CAD- bzw. GIS-fähige Datensätze. Ein kompakter Bericht dokumentiert die erreichten Genauigkeiten, beschreibt Besonderheiten der Datenerhebung und enthält Hinweise für die sichere Weiterverarbeitung.

  • Wie läuft ein typisches Scan-Projekt ab?

    Nach der Abstimmung von Zielen und Genauigkeitsanforderungen erfolgt die Erfassung vor Ort. Anschließend werden die Scans registriert, geprüft und für die Weiterverarbeitung aufbereitet. Die Übergabe erfolgt gemäß den vereinbarten Formaten.

  • Wie groß dürfen Projekte sein?

    Von kleinen Innenräumen bis zu weitläufigen Industrie- und Infrastrukturflächen ist nahezu jede Projektgröße möglich. Entscheidend ist die Aufteilung in geeignete Messstationen und eine saubere Registrierung.

  • Wann ist eine Kombination aus Laserscanning und Drohne sinnvoll?

    Wenn Dächer, Fassaden oder Außenbereiche schwer zugänglich sind. Terrestrisches Scanning liefert die Detailtiefe im Nahbereich, Drohnen ergänzen fehlende Sichtlinien und sorgen für vollständige Datensätze.

  • In welchen Formaten werden die Scandaten bereitgestellt?

    Üblich sind E57 oder LAS/LAZ für Punktwolken, DWG/DXF/PDF für 2D-Pläne sowie IFC, RVT oder OBJ für 3D-Modelle. Zusätzliche Formate können bei Bedarf vereinbart werden.

  • Welche Genauigkeit ist beim Laserscanning üblich?

    Typisch liegen die erzielbaren Genauigkeiten im Millimeter- bis unteren Zentimeterbereich – abhängig von Scannertechnologie, Reichweite, Objektgeometrie und der gewählten Referenzierung. Die Zielgenauigkeit wird vor Projektstart gemeinsam abgestimmt.

  • Braucht es für das Scanning eine spezielle Vorbereitung?

    In der Regel nicht. Bereiche sollten frei zugänglich sein, bewegte Objekte möglichst reduziert. Alles Weitere wird im Vorfeld abgestimmt.

  • Wie schnell stehen die Ergebnisse zur Verfügung?

    Der Zeitraum hängt vom Umfang ab. Punktwolken können häufig zeitnah geliefert werden, während die Modellierung oder Planableitung nach Abstimmung des gewünschten Detailgrads erfolgt und etwas mehr Zeit benötigt.

  • Wie wird die Genauigkeit kontrolliert?

    Über Zielpunkte, Referenzmarken oder andere Kontrollmessungen. Dienstleister dokumentieren die erzielten Werte in einem kurzen Qualitätsbericht.

  • Beeinträchtigt das Scanning den laufenden Betrieb?

    Nur in geringem Maße. Die Erfassung erfolgt berührungslos, und eventuelle Sperrungen oder Zugangsregelungen werden auf das Nötigste reduziert und vorab koordiniert.